
Die Krone des Schlangenkönigs

Fragen an die Autoren
Heute im Gespräch: Stephanie Domaschke

Wer bist Du?
Ich bin Stephanie, aber ihr könnt mich ruhig Steffi nennen. Alle tun das, sehr zum Leidwesen meiner Mutter. Ich bin 37 Jahre alt und arbeite tagsüber als Grundschullehrerin. Aktuell unterrichte ich eine 2.Klasse in Deutsch und Mathe. In meiner Freizeit habe ich eigentlich schon immer viel gelesen und geschrieben. Dabei liebe ich vor allem fantastische und spannende Geschichten.
Was ist Dein Lieblingsessen?
Kuchen, ganz klar. Ich bin nämlich ein echtes Leckermaul. Wenn es was „Richtiges“ sein soll, dann esse ich gerne Sushi.

Welche Bücher hast Du bisher veröffentlicht?
Nur eines, bisher. „Die Krone des Schlangenkönigs“ ist mein Debüt. Band 2 von „Merles mystische Abenteuer“ erscheint allerdings schon im Spätsommer. Es gibt also bald noch mehr von mir zu lesen.
Aus welchem Buch liest Du, worum geht es da und wann liest Du auf den Kirchberger Kinderliteraturtagen?
Ich lese am Sonntag um 14 Uhr aus meinem Debüt „Die Krone des Schlangenkönigs“ vor. Darin geht es um die 13-jährige Merle, die von der Großstadt in ein kleines Dorf umziehen muss. Dort muss sie sich nicht nur mit einem neuen Stiefbruder und Stiefvater anfreunden. Auf der alten Slawenburg trifft sie auch auf einen unheimlichen Fremden, der eindeutig nichts Gutes im Schilde führt.
Auf welche Aktion mit Dir dürfen sich die Kinder beim Besuch der Kirchberger Kinderliteraturtage freuen?
Ich zeige euch, wie man aus Garn wunderschöne Freundschaftsbändchen macht. Jüngere Kinder können lernen, wie man sie mit wenigen Handgriffen eindreht, älteren Kindern bringe ich bei, sie zu knüpfen.

Planst Du Deine Geschichten oder schreibst Du einfach drauf los?
Ein bisschen Planung brauche ich, sonst bleibe ich beim Schreiben irgendwann stecken. Daher kenne ich meist die groben Eckpunkte und weiß, worauf die Geschichte am Ende hinauslaufen soll, bevor ich anfange. Alles dazwischen entwickelt sich beim Schreiben, denn meine Charaktere haben meist ihren ganz eigenen Kopf.
Welche Taste an Deinem Computer ist bei Dir am meisten abgenutzt?
Da musste ich jetzt doch mal spicken. Bei mir ist es die Leertaste.
Wie viele Notizbücher hast Du bei Dir so rumliegen?
Aktiv benutze ich zurzeit drei Notizbücher. In meinem Bullet Journal plane ich meinen Alltag, führe To-Do Listen und schreibe sonst alles auf, was ich mir merken will. Parallel habe ich ein Notizbuch, wo ich alle Ideen sammele, die mir zu meinen Geschichten kommen. Außerdem führe ich noch ein Lesetagebuch. Darin mache ich mir Notizen zu den Büchern, die ich gerade lese. So kann ich nichts vergessen, wenn ich nach dem Lesen eine Buchrezension schreibe.

Ich habe mich mal unter meinen Küchentisch gesetzt, als ich bei einer Geschichte nicht mehr weitergekommen bin. Einfach um eine neue Perspektive zu haben. Was tust Du so bei einer Schreibblockade?
Meistens lese ich und gönne mir eine kurze Schreibpause. Bei einer Schreibblockade ist nämlich meist mein kreativer Tank leer und den fülle ich dann auf. Wenn das nichts hilft gehe ich raus und besuche neue Orte. Das inspiriert mich immer sehr.
Auf welchen Schreibforen bist Du so unterwegs?
In gar keinen. Meine Autorenkontakte pflege ich über Instagram. Da mein Mann aber auch Schriftsteller ist, habe ich eigentlich immer jemanden da, mit dem ich mich über mein Projekt austauschen kann.
Wann schreibst Du am liebsten?
Morgens. Aber da habe ich leider nur selten Zeit. Daher schreibe ich meistens abends, wenn meine Tochter im Bett ist. Mir bleibt nichts Anderes übrig.

Angenommen Du könntest durch die Seiten eines Buches direkt in die Geschichte fallen. Welches Buch würdest Du wählen?
Das ist schwer, denn ich liebe viele Bücher. Heiße Kandidaten wären die „Silber“-Reihe von Kerstin Gier oder die Wolkenvolk-Trilogie von Kai Meyer.
Vielen Dank Steffi. Wir freuen uns auf die Kirchberger-Kinderliteraturtage und das wunderbare Wochenende mit unseren 24 Autoren.
Mehr Infos unter: www.kirchbergerkinderliteraturtage.com